
In der Ausstellung ‚Deine Hand auf meiner Schulter‘ treffen zwei unterschiedliche Suchbewegungen aufeinander und nähern sich künstlerisch der Frage an „wo bin ich zu Hause?“. Vom 08. September bis 09. November im Doppelpass VI, DG Kunstraum
Esther Zahel nähert sich malerisch der Frage nach dem Zuhause. Sie schafft sich Möbelstücke oder ganze Innenräume mittels Farbe und Pinsel,ein Zuhause, das man auch umziehen kann - wobei es wächst und sich verändert. Die Motive entwickeln sich mit der Zeit wie Jahresringe um die Malerin.
Auf der Suche nach ihrer Herkunft folgt Judith Hummel den Wegen der Großmutter, die 1944 aus dem rumänischen Banat nach Deutschland flüchtete. Wo komme ich her? ist die Überschrift dieses Weges.
Im Gehen, im Zurückgehen, forscht Judith Hummel nach ihrer eigenen Herkunft und legt eine filmisch-performative Spur um die Felder Erinnerung und Körper.
Wo komme ich her? Gehen – Von Rumänien nach Deutschland
Ein filmisch-performatives Triptychon von Judith Hummel
Zu sehen sind die drei Kurzfilme:
Etappe 1 Rumänien - Săcălaz, zu Hause. 2020
Etappe 2 Ungarn - Schwarzer Fleck, 2021
Etappe 3 Österreich - im Niemandsland, 2023
Im Rahmen der Ausstellung wird es Führungen geben, eine Katalogvorstellung mit Künstlerinnengespräch,
eine performative Lesung mit Musik (Ruth Geiersberger und Evi Keglmaier, 26.10.), eine Finissage mit Musik,
sowie eine TatOrtZeit.Andacht in St. Paul (Judith Hummel, 19.11.).
Genaue Termine auf www.dg-kunstraum.de, sowie www.judith-hummel.de
Kamera / Schnitt / Fotografie: Laura Kansy
Unterstützt und gefördert wurde die Postproduktion der Etappe 3 durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR,
Hilfsprogramm DIS-TANZEN des Dachverband Tanz Deutschland, durch ein Arbeitsstipendium des Kulturreferats der Landeshauptstadt München, sowie den DG Kunstraum.
Judith Hummel ist Mitglied von Tanztendenz München e.V.