14. Nov. 2024
Der Workshop richtet sich an freischaffende Produzent*innen, Manager*innen, Agent*innen und Vertreter*innen von Produktionsbüros, die internationale Projekte durchführen (wollen) und / oder mit Künstler*innen / Veranstalter*innen aus dem Ausland zusammen arbeiten (wollen). Grundkenntnisse des deutschen Steuerrechts sind für die Teilnahme erforderlich.
Quellensteuer, Reverse-Charge-Verfahren und Doppelbesteuerungsabkommen – alles Dinge, die einer*m schon begegnet sind und trotzdem bleibt alles kompliziert: Wann kommt das sog. Reverse-Charge-Verfahren zur Anwendung? Gilt die Kleinunternehmerregelung auch im Ausland? Wie verhält es sich mit der Umsatzsteuer, wenn eine Kompanie Künstler*innen aus dem Ausland einlädt? Was hat es mit dem neuen One-Stop-Shop (OSS) Verfahren auf sich? Wo fällt Einkommenssteuer an, wenn eine Choreografin mit Wohnsitz in Deutschland Gastspiele in Belgien und Frankreich hat? Fallen Probenhonorare unter die Quellensteuer, die sog. Ausländersteuer? Was sollte man über Netto- und Bruttovereinbarungen bei Vertragsverhandlungen wissen? Und in welchen Fällen können Auftritte von Steuern befreit werden?
Sebastian Hoffmann, u.a. Berater bei touring artists, gibt eine Einführungen zum Thema „Steuern international“ und vermittelt wichtiges Basiswissen, sodass Ihr im Rahmen Eurer internationalen Tätigkeiten mögliche Stolpersteine aus dem Weg räumen könnt. Er erläutert Beispiele aus der Praxis, klärt typische Missverständnisse auf und geht auf Eure individuellen Fragen ein.
In deutscher Lautsprache, Anmeldung erforderlich
14. November | Via Zoom
Mehr Infos zum Programm und zur Anmeldung gibt es hier