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Judith Hummel

Performerin, Choreografin

Judith Hummel arbeitet als freischaffende Künstlerin im Bereich Performance und Choreografie an der Schnittstelle von Bewegung und Bildender Kunst. Sie behandelt Themen von Intimität, Nähe und Distanz, Betrachten und Betrachtet Werden. Es geht darum, einfache, doch strukturierte Situationen zu schaffen, die sich über eine gewisse Dauer erstrecken und diverse Wahrnehmungsmöglichkeiten eröffnen. In den Jahren 2017 und 2018 entwickelte sie im Archivprojekt zur britischen Choreografin Rosemary Butcher: „Where do we come from? On Rosemary Butcher (1947-2016)“, eine Rauminstallation mit Text, Klang und Video (schwere reiter, München 2017), sowie eine Publikation aus Interviewtexten. Im interdisziplinären Debütprojekt „AKT tracing, remembering, finding poses from Venus, Olympia and us“ komponierten drei Aktmodelle performativ inszenierte Positionen, begleitet von einem Live-Musiker. (Galerie der Künstler, 2014 und RODEO Festival München 2016). In der Arbeit PAPIERDIALOGE // NKP150/125/100 gingen eine Tänzerin und ein Musiker über zwei Stunden in Dialog mit dem Material Papier. Die Arbeit setzte die Recherche über skulpturale Bewegung und Klangzustände fort (INFEKTION! Staatsoper im Schiller Theater Werkstatt, Berlin 2015; schwere reiter, München 2016). Die Projekte wurden gefördert vom Kulturreferat der LH München, sowie vom Bayerischen Landesverband für Zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst (BLZT) und der Richard Stury Stiftung. Seit August 2015 ist Judith Hummel Mitglied der Choreografen­vereinigung Tanztendenz München e.V. Als Performerin hat sie in den Ausstellungsformaten „12 Rooms/Ruhrtriennale“ und „Move/Haus der Kunst“ in Arbeiten von Allora&Calzadilla (Revolving Door, 2012), Xavier Le Roy & Mårten Spångberg (Production, 2011) getanzt, sowie in Bühnenstücken von Rosemary Butcher, Jérôme Bel, HUNGER&SEIDE, Sabine Glenz, Ruth Geiersberger und Doris Uhlich. Für Anouk van Dijk und Martin Nachbar arbeitete sie als choreografische Assistenz. Im Bereich Tanz und Performance lernte sie u.a. an der SNDO – School for New Dance Development in Amsterdam sowie bei international arbeitenden Dozenten wie João Fiadeiro, Lilia Mestre und Nik Haffner. Das Magisterstudium der Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte und Pädagogik schloss sie 2008 an der Ludwig-Maximilians-Universität München ab. 2021 hat sie mit dem Masterstudiengang Contemporary Dance Education (MA CoDE) in Frankfurt/Main begonnen. Portrait © Steffen Düvel 2018 Foto Titelbild © Laura Kansy 2021 ​ Aktuell : Wo komme ich her? Gehen – von Rumänien nach Deutschland (dreiteiliges Projekt) Etappe 1 Săcălaz – Szeged Der entstandene Film wurde im Rahmen des Festivals RODEO 2020 am 28. Oktober 2020 im Mira Einkaufszentrum präsentiert. https://www.youtube.com/watch?v=VfVD8vAX7n4 Etappe 2 Ungarn – Schwarzer Fleck Streaming im Rahmen des Festival DANCE 2021, 15. + 16. Mai, TEASER: https://vimeo.com/541388795 Etappe 3: Elemente aus den beiden vorhergehenden Teilen werden mit einfließen.

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