Bei einer Aufführung spielt der Raum eine zentrale Rolle. Das Verhältnis zwischen Zuschauer:innen und Performer:innen ist bereits die erste wichtige Setzung. Die Nutzung der vielfältigen Möglichkeiten und Kombination von Materiellem (Bühnenbauten, Requisiten) und Immateriellem (Licht, Projektionen, Nebel) ist eine weitere künstlerische Setzung. Es verbinden sich bildende und darstellende Kunst. Anhand von praktischen Übungen soll das Entstehen eines Raumes für einen Text, Thema oder einer Performance vermittelt werden. Der Modellbau als ein zentrales Arbeitsmittel des kreativen Entwurfsprozesses und der Kommunikation wird hierbei kennen gelernt. Aspekte der Teamarbeit mit Szenograf:innen werden erläutert und diskutiert. Auf die spezielle Situation von freien Produktionen, ihren spezifischen Anforderungen und auf individuelle Fragenstellungen wird eingegangen werden.
Georg Burger studierte an der HfG Karlsruhe Szenografie mit den Nebenfächern Kunstgeschichte und Malerei. Als Szenograf, Bühnen- und Kostümbildner ist er über zwanzig Jahren an Häusern wie zum Beispiel dem Düsseldorfer Schauspielhaus, Schauspiel Leipzig oder dem Staatstheater Karlsruhe tätig. Von 2005 bis 2009 hatte er einen Lehrauftrag für Szenografie an der HfG Karlsruhe. Regelmäßig ist er als Dozent für Workshops oder Fortbildungen tätig.
Fr. 25.11.2022 10:00 – 18:00, mit Pause
Sa. 26.11.2022 10:00 – 14:00
Maximale 12 Teilnehmer:innen
Materialkosten pro Teilnehmer:in: 15 € – bitte zum Workshop mitbringen
Über die aktuellen Corona-Bestimmungen informieren wir Euch kurz vor dem Workshop.
Verbindliche Anmeldung via hello@theaterbueromuenchen.de